Moby Dick

Eine Abenteuergeschichte mit Live-Musik 
nach dem Roman von Herman Melville.

Herman Melvilles „Moby Dick“ gilt als einer der bedeutendsten Romane der Weltliteratur, der Stoff von 1851 hat bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. „Theater Triebwerk“ erzählt die Geschichte mit nur 3 Personen und Live-Musik. Für diese besondere Fassung/Inszenierung hat das Ensemble 2000 den „Traumspiele-Preis von Nordrhein-Westfalen“ und den renommierten „Bayerischen Theaterpreis“ gewonnen. Darauf folgte eine Fernsehaufzeichnung dieser Produktion durch das ZDF und Gastspieleinladungen über London, Edinburgh, Südostasien bis hin zum Broadway nach New York.

„Moby Dick“ ist die Geschichte von Kapitän Ahab, dem der legendäre Weiße Wal ein Bein abgerissen hat. Ahab verfolgt das Tier in seiner Rache um die ganze Welt. Er ist kaltblütig und bereit, das Leben seiner gesamten Schiffsmannschaft aufs Spiel zu setzen – auch das des gutgläubigen Ismael, der zum ersten Mal auf einem Walfänger angeheuert hat, um das Leben an Land gegen die Abenteuer einer jahrelangen Seereise einzutauschen.
 Wir erleben mit Ismael eine Reise in die Blütezeit des Walfangs, als diese Giganten der Meere mit der Aussicht auf riesige Gewinne mit eigener Hand  und unter größter Lebensgefahr getötet wurden.

Herman Melville, Sohn einer verarmten New Yorker Familie, war selbst vier Jahre angeheuert auf Walfängern, ehe er 1851 das gewaltige Epos von Kapitän Ahab und seinem Widersacher, dem riesigen Pottwal „Moby Dick“ schrieb. Man mag, wie der Autor, die Jagd auf diesen gewaltigen und hochintelligenten Meeressäuger noch so sehr verabscheuen, es ist unmöglich, sich deren Faszination zu entziehen. Zu einer Zeit, als der Walfang nicht wie heute ein mechanisiertes Gemetzel war, sondern größten persönlichen Mut und Einsatz erforderte, wurde auch der Kampf mit dem Wal nicht selten, wie zwischen Kapitän Ahab und Moby Dick, zu einer ganz persönlichen Auseinandersetzung, bei der der Ausgang keineswegs feststand.

Theater Triebwerk gründete sich 1995 in Hamburg als eine Gemeinschaft von selbständigen Theaterschaffenden, die sich projektbezogen zur Erarbeitung von Konzeptionen und Inszenierungen zusammenfinden. Alle Mitglieder von Theater Triebwerk arbeiten auch in anderen künstlerischen Zusammenhängen. So war Gründungsmitglied Erik Schäffler, Mitspieler in und Regisseur von „Moby Dick“ bis 2013 Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus und gehört zum Ensemble des „Hamburger Jedermann“. In Hamburg ist er außerdem als „Caveman“ am Schmidt’s Tivoli und als „Kaleu“ in „Das Boot“ am Ernst Deutsch Theater bekannt.

Für Erwachsene + Jugendliche ab 12 Jahren
Dauer: 70 Minuten ohne Pause

Pressetimmen

„Moby Dick – ein Geniestreich!“

„Atemlos sitzt man mit Ismael auf dem Sarg mitten im Pazifik.“

„Geschichtenerzählen gelangt am Victory Theater in New York künstlerisch zur Höchstform, wo das Theater Triebwerk seine glänzende und fesselnde Produktion ‚Moby Dick’ zeigt. Die sehr kluge Inszenierung von Erik Schäffler setzt auf die Kraft der Schauspieler, die mit ihrem großen Talent alles zum Leben erwecken … Jubel und Bravorufe.“

„
Mit Moby Dick haben die Triebwerker ihre Meisterschaft perfektioniert, ohne Mätzchen, auf handwerklich hohem Niveau, mit wenigen sparsamen Mitteln eine komplexe Geschichte zu erzählen. Das ist Triebwerks Markenzeichen, es ist hierfür zuverlässiger Garant.“

Team und Infos

Mit Erik Schäffler, Uwe Schade und Heino Sellhorn
Regie: Erik Schäffler
Musik: Uwe Schade und Heino Sellhorn
Liedtexte: Heino Sellhorn
Ausstattung: Zazie Knepper
Eine Produktion des „Theater Triebwerk“, Hamburg
Textfassung: Erik Schäffler, Thomas Bammer, Uwe Schade und Heino Sellhorn

Bühnenanforderung

Breite 8, Tiefe 6; Höhe 4 Meter, mindestens Grundlicht, 1 Lichttechniker
 (Tec-Rider auf Anfrage)

Theaterrechte

Die Rechte dieser Inszenierung liegen bei uns, sonst – deutsch und englisch – bei:
 TheaterStückVerlag Korn-Wimmer & Wimmer, München

Fotos: Oliver Fantitsch

Hörstück

Das Theater-Hör-Stück „Moby Dick“ ist auf Deutsch oder Englisch erhältlich bei www.ilisten.de.